Die Geschichte des Icebreakers beginnt bei der Suche nach einer Identität. Die Identität, die die Tirolerinnen vor fast 200 Jahren nach Pozuzo brachten. Der Alltag der Tirolerinnen war geprägt von schroffen Bergen und eiskalten Wintern. Auf der Reise in das milde Peru nehmen die Tirolerinnen Erinnerungen von gefrorenen Bächen, eingeschneiten Feldern und schneeweißen Dächern mit. Ähnlich wie der Schnee am Feld im Frühjahr schmilzt, so beginnen auch bei den Siedlerinnen die Erinnerungen zu schwinden und sich mit neuen zu vermengen. Genau in diesem Zeitpunkt ist die Identität eine Synthese zweier Welten, die auf kraftvolle Art und Weise ein Zwischenprodukt ergibt.
Die Struktur imitiert diesen Moment der Veränderung. Sie imitiert das in der Natur alljährlich vorkommende Geschehen, wenn der Schnee durch die wärmende Sonne zu schmelzen beginnt und seine charakteristische Form bekommt. Sie steht für das Vergängliche im Leben und den Neubeginn, für das Alljährliche und für den Moment im Hier und Jetzt.